Mare Nostrum – Meer der Ungeheuer. Wir haben auf der Überfahrt keins getroffen, doch unentwegtes Wetterleuchten erzeugte eine gewisse Anspannung. Gestern landeten wir dann am späten Nachmittag in dem Stadthafen von Sidi Bou Said in Tunesien an. Die Einfahrt war ein bisschen knifflig, da wir mit einer Tiefe von 2,20 m nur knapp über dem Grund dahinschlichen. Und was für eine Überraschung – auf dem Kai stehen Martins Bruder mit Tochter zum Empfang. …
Eigentlich liegt Tunesien nicht unbedingt auf unserem Weg gen Westen, aber Familie in der Fremde zu besuchen ist schon toll. Sie sind eigentlich auch erst gestern nach Tunis umgezogen und so werden wir heute gemeinsam die Ruinen von Karthago und die Medina von Tunis besuchen.
Weiter hoffen wir, verschiedene Arbeiten am Boot durchführen zu lassen, wie eine Verlängerung vom Motorkran, eine zusätzliche Aussteifung für den Hydogenerator und ein Türschloss. Und wie immer hat sich ein Berg Wäsche angesammelt, der noch den Geruch von Vulkano mit sich führt.
Nachtrag: Yuchuu! Ich bin heute Großtante von Alvar geworden.