Wir wollen um 12.00 Uhr von Bolaro abfahren. Es wird dann 16.00 Uhr, da wir die Bootswäsche mit Süßwasser ausdehnen, dann noch ’schnell‘ ins nahe gelegene Einksufszentrum laufen und dann feststellen, dass wir noch nichts gegessen haben. Also kochen wir und sind wieder guter Dinge (das mit dem Hunger ist keine harmlose Angelegenheit ;-). Die Festmacher werden gelöst und die Moorings sinken sichtbar zu Boden. Leider bleibt eine irgendwie a n unserem Kiel haften und verheddert sich unglücklicherweise beim Ablegen in der Schiffsschraube. Also Motor schnell aus!
Engelsgleich kommen direkt unzählige helfende Hände auf den Steg und ins Wasser, um die Leo nicht abtreiben zu lassen und das Tau wieder aus der Schraube zu lösen. Puuh – Glück gehabt, der Motor springt sofort wieder an und wir fahren noch unter Motor bis Reggio.
Am nächsten Morgen starten Martin und ich um 4:30 Uhr, um noch die günstige Strömung gen Norden zu nutzen. Leider müssen wir unterwegs feststellen, dass das Steuerbordlicht defekt ist und wir so missverständlich befeuert sind – ausgerechnet im Verkehrstrennungsgebiet mit den dicken Pötten. Naja, es dämmert schon …. schön.