einem nachmittäglichen Segeltörn mit 7bf (statt der angekündigten 3bf) …
Und nächstes Jahr wieder mit euch!
A ship in the harbour is safe but this is not what ships are built for!
Let´s go, #CELM-Crew!
einem nachmittäglichen Segeltörn mit 7bf (statt der angekündigten 3bf) …
Und nächstes Jahr wieder mit euch!
Bei einem erfrischenden Bad haben wir uns Schweiß und Asche abgespült. Ob der Feinaschenbelastung (nicht nur)) bin ich sehr froh, dass wir uns mittels Seilbahn und Unimog haben hochfahren lassen. Anfangs hatten wir einen klaren Blick auf den Krater, der im Nordteil wohl gerade aktiv war.
Einen Vulkan zu ‚besteigen‘ ist schon lange auf meiner persönlichen Todo-Liste und so trinke ich jetzt meinen Aperitif und sinniere …
Wir fahren in den Abend hinein, Richtung Taormina, Sizilien. Die untergehende Sonne begleitet mich und läßt mir noch ein wenig Zeit zu schreiben. Meine Gedanken sind gerade bei euch, die ihr alle den Urlaub beenden müsst oder schon beendet habt und wieder vom Alltag eingenommen werdet. Und wenn ich nicht gerade meine Nase in den Wind halten würde, ich jetzt auch mit einem etwas flauem Gefühl die Schultasche packen würde. Also, an Alle zu Hause: Gestaltet euch den Alltag so angenehm wie möglich!
Hier an Bord wird es auch ein bisschen Schule geben, da Enno Lerninhalte der 7. Jahrgangsstufe erarbeitet, sodass er nächstes Jahr in die 8. Klasse einsteigen kann. Die Reise hält viele interessante Themen bereit und so werden wir in den nächsten Tagen in den Genuss eines Vortrags über den Ätna kommen. Und bald vielleicht etwas über die Walrouten erfahren.
Jeder hat eine eigene Kajüte: Martin und Lenni sind achtern, Enno und ich sind im Bug untergebracht. Mir ist das wichtig, denn so liiiieb wie wir uns auch haben, braucht hier jede auch ihren eigenen Raum. Unter Fahrt gibt es dann freie Platzwahl, um so gut es geht ein wenig Erholung bzw. Schlaf zu finden. Unter Motor lässt es sich besser in den Bugkabinen schlafen, beim Segeln hinten. Lenni hat einen Schichtplan erstellt, nach dem wir (Lenni, Martin, ich) uns alle 3 Stunden abwechseln. Enno unterhält uns derweil und unterstützt. Der Salon ist mittlerweile auch zur großen Blümchenwiese umgebaut. Super bequem, kommunikativ und man bleibt nicht lang allein. Nach meiner Schicht, lasse ich mich dort am liebsten erst mal fallen und in den Schlaf schaukeln.
Vielen Dank! Dass ihr heute morgen mit mir Viertel nach 6 Uhr am Fuße des Berges steht, um die Festung zu erklimmen. Ich sehe euch dann nur noch von hinten und freue mich schon auf den Ätna. Mein Mulischritt ist verlässlich und ich kann meinen Gedanken nachhängen und die Aussicht genießen.
Neben den Schwierigkeiten mit der Leo (an dieser Stelle möchte ich für weibliche Solidarität plädieren;-), halten auch die angenehmen Seiten des Bordlebens Einzug in unseren Alltag: Yoga unter Zypressen, Schwimmen in herrlichen Buchten und abhängen. Zudem habe ich das Kochen wieder als angenehmen Zeitvertreib für mich wiederentdeckt und so bekommt Lenni auch hin und wieder seine ‚ Extrawurst‘.