Oh what a night!
Nachdem wir gestern morgen schon mit einer ordentlichen Welle mit nasswn Hintern mit dem Schlauchboot am Strand anlandeten hatten Lennaed, Enno und ich erst einmal einen entspannten Tag in Málaga. Wir kamen um 18.30h mit dem bus wieder in La Herradura an, wo Candice auf uns wartete. Candice ist 12, kommt aus Frankreicj und sollte einen kleinen Segeltsg mit uns verbringen. Einschoffen schon am Vorabend, da wir heutw früh los wollten. Soweit dwr Plan.
Am strand erwarteten uns Wellen von ca. 1,5m, die eine ordentliche Brandung verursachten. Nach langer Analyse der Wellensets trugen wir gemeinsam beherzt das Dingi durch die auslaufende Welle (immerhin ca. 90kg), sprangen hinein, wobei Lennard uns noch als letzter hielt und starteten unseren 10PS Außenborder. Der sprang auch gut an und wir entkamen den heranrollenden Brechern mit nur einer Handbreit Wasser im Dingi! Leider hatten wir ein Paddel verloren, was nun inmitten der Brandung trieb… Die Jungs waren sofort einig: auf keinen Fall zurück. Lennard bot an, vom Boot zurück zu schwimmen und das Paddel schwimmend zu holen… . Nachdem auch die nächste Hürde in Form eines wild tanzenden Bootes mit entsprechend ausschlacender Badeplattform genommen war, saßen wir erschöpft auf der Leonardo während sich Lennard erneut durch die Wellen kämpfte. Da er in meinen Augen wenig Chancen hatte das Paddel schwimmend zurück zu bekommen stieg ich erneut in das Dingi, um das Paddel wasserseitig zu suchen. Dort fanden wir es dann auch, Lennard kämpfte sich durch die Brandung und zurück ins Schlauchboot und wir landeten erneut auf der tanzenden Leonardo. Geschafft! Dachten wir :-o!
Caro hatte den ganzen Tag auf dem schaukelnfen Boot verbracht und war entsprechend bedient. Sie hatte trotzdem einen riesigen atoof Kartoffelsuppe vorgekocht und versucht, das Boot an den beiden Ankern – Bug- und Heckanker- in der Welle zu justieren. Als nächstes wollten wir die Anker lichten und uns in der Dämmerung in der Nachbsrbucht verstecken, die besser gegen Wellen geschützt ist. Mit einigem vor und zurück bekamen wir den Heckanker frei! Jetzt nur noch den Buganker einholen und weg! Enno bediente die Winde wobei es auf und sb sowie hin und her ging. Die letzten 30m Kette wollte aber partout nicht ins Boot….. . Ich brauchte dann auch noch ein paar Versuche bis ich kapiert hatte, dass die Kette verhakt war. Also ab ins Wasser… die Sonne war längst untergegangen, es gab noch etwas Dämmerlicht und unter uns glücklicherweise nur 7,5m dunkles Wasser. Mit Restlicht dan der Ankerkette nach unten sah ich das Übel: Inmitten sandigen Untergrundes liegt ein Betonquader mit ca 1m Kantenlänge wobei aus jeder Fläche ein ca. 1,5m langer Stahlträger rechtwinklig vervorragte. Nach drei Versuchen konnte ich die Kette 4x um Stahlteäger und Quader abwickeln, leider war das nicht genug. Inzwischen war es fast komplett dunkel und Lennard machte noch einen letzten Versuch (Zitst: das ist das gruseligste was ich je gemacht habe…). Also Übernachten inmitten von 1-1,5m Schwell. Erst einmal den Heckanker wieder auspacken und setzen damit wir wenigstens nicht quer zur Welle liegen. Das klappte auch ganz gut obwohl wir noch immer heftig schaukelten. Als ich gegrn 01.00h mal wieder in meiner Koje lag und versuchte zu schlafen wurde aus dem Stsmpfen rein Rollen verbunden mit heftigrm Geschirrklappern. Um unsere Anker-Murphy-Serie fortzusetzen war nun die Ankertrosse des Heckankers an irgendetwas im Wasser durchgescheuert. Dieser liegt nun also friedlich auf 7,5m Tiefe während wir quer zur Welle treiben… . Candice und enno liegrn tapfer im Cockpit und versuchen zu schlafen, nachdem sicher der Inhalt von Candices Magen bereits über Bord ergossen hatte… Oh, what a night! Jetzt ist die Sonne aufgegangen und ich dope mich nit Kaffee bevor wir zu einem großen Tauchvergnügen stsrten werden… Drückt uns die Daumen – we keep you posted!
Hallo
Das war u. ist ja wirklich ein nicht ungefährliches Abenteuer.
Da wird unser Daumendrücken das wenigste,wir sind in Gedanken ganz stark bei Euch.
Es möge alles so glücken das Ihr Eure Fahrt entspannt u.im Routinemodus fortsetzen könnt.
Daß das mit der Ka.-Suppe doch geklappt ist bewundernswert
LG ans Team aus Haldorf
Ach da fällt mir noch ein,das man Euch leider immer noch nicht im Schiffsradar
verfolgen kann.Aber was nicht ist kann ja noch werden.
Denn es tauchen ja immer wieder akutere Probleme auf
Gruß Manfred