Leben im Paradies

Wir sind hier in einer traumhaften Bucht mit vielen coolen Kindern, die ihr ja auch schon aus Enno’s Eintrag kennt.

Obwohl auch wir jetzt Einschränkungen haben wird mir hier nie langweilig, da es immer irgendwas gibt, was man machen kann. Ich lese recht viel und bin jeden Tag mit unseren neuen Freunden am Strand. Abends treffen wir uns oft auf einem der Boote, hören Musik, gucken einen Film oder reden einfach nur über irgendeinen Schwachsinn.

Gestern habe ich als bekannter Harry Potter nerd mit Jesse( auch Harry Potter nerd) einen Harry Potter Filmmarathon angefangen.

Ansonsten geht mir meine Familie sogar weniger auf die Nerven, da auch Mama und Papa ständig mit den Eltern der anderen Boote rumhängen.

Ansonsten wars das eigentlich schon… Denn abgesehen vom Kitesurfen( Enno und Papa) machen wir nichts anderes.

Viele Grüße an alle und bleibt gesund!

2 Antworten auf „Leben im Paradies“

  1. Lieber Enno, lieber Lennard,
    ich freue mich sehr über Euren Bericht: Eine Auszeit im Quarantäneparadies ohne sichtbare Schäden, die blauen Haare sind ja selbst gestaltet.
    Eine schöne Umgebung, gesundes Leben, Sport, internationaler Austausch mit Menschen, lesen – viele Menschen hier würden Euch beneiden.

    Wir freuen uns über den Frühling, es hat endlich wieder geregnet, und sind gesund. Ich versuche ein möglichst abwechslungsreiches Walkingprogramm mit mindesten 5 KM täglich durchzuhalten. Das gibt etwas Schwung und auch Abwechslung durch die Umgebung und die Kopfhörer.

    Leider ist die hiesige Auseinandersetzung zwischen Experten, PolitikerInnen und auch zwischen den BürgerInnen zu „Lockerung“, „zweiter Pandemiewelle“, Hoffnung auf eine „Impfung“ inzwischen sehr krass und bitter. Es gibt eine breite Mehrheit in Politik und Presse, uns vor dem Virus zu schützen, auch wenn dessen Schrecklichkeit von eine beachtlichen Zahl von keineswegs bornierten Menschen bestritten wird, und viele diesen Schutz auch gar nicht wollen. Zu denen gehören auch wir. Aber selbstverständlich halten wie den nötigen Abstand und ich benutze notfalls auch die für ÖVNP und Geschäft vorgeschriebene Maske, denn dort ohne aufzutauchen gilt für andere Zeitgenossen als böse Provokation. Allerdings wird nicht kontrolliert, sondern Gehorsam erwartet und auch weitgehend erreicht.
    Das Schlimmste Ergebnis ist eine weitverbreitete Angst, die in D völlig unbegründet ist, aber die Menschen hier umtreibt und auch persönliche Kontakte, Freundschaften sehr belastet.

    Nun wird das alles nur noch Erfahrung sein, wenn ihr zurückkommt. Die wirtschaftspolitische Debatte werdet ihr aber noch voll miterleben: Am 5.5. treffen sich die Autokonzerne mit der Kanzlerin und fordern gebieterisch, „Arbeitsplätze“, eine erneue Abwrackprämie. Die Grünen sind auch ganz oppositionell und dringen auf ein „nachhaltiges“ Wiederanlaufen unsere Umwelt- und klimazerstörenden Großindustrie selbstverständlich mit Autos aller Art. Der Tagebau der Braunkohle ist sowieso die ganze Zeit, nun ungestört von DemonstrantInnen, weitergelaufen.
    Es tut mir leid Euer glückliches „abseits“ etwas stören zu müssen, aber alles andere wäre doch unehrlich.

    Genießt diese schöne Zeit mit Euren Eltern und den vielen neuen FreundInnen, die Euch viel über die Situation in anderen Gegenden erzählen können, denn sie haben ja sicher auch Kontakt mit „zu Hause“.
    Alles Gute und viele liebe Grüße für die Leonardo-Crew
    Euer Opa Peter

  2. Hi Lennard
    Schön von Dir selbst einen Zustandsbericht zu lesen aus dem hervorgeht das auch bei Dir alles soweit i.O. ist. Das sogenannte “ rumhängen“ auf den anderen Booten ist gut und bringt bestimmt viel Gemeinschaftsgefühl mit. Gut das auch Deine Eltern da und dort abhängen können, somit habt Ihr mehr oder weniger eure eigenen Freiräume. Das wär z.Zt. in Berlin gar nicht machbar. Gehen wir davon aus, das wenn Ihr kommt, alles noch überschaubarer wird.
    So wie vorher wird es meines Erachtens erst sein wenn ein Serum entwickelt wurde.
    Bleibt gesund und Grüße an alle bis es wieder paßt.
    Also Tschüß und sei gedrückt von Oma und Opa aus Haldorf

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