Abtauchen und Auftauchen

Lenny hat seinen Tauchkurs abgeschlossen und als kleines Extra hatten wir einen gemeinsamen Tauchgang auch für Caro und mich ausgehandelt.

Lennard mit Käp’n Kirk, dem Tauchlehrer

Als mäßig erfahrener Taucher war ich etwas aufgeregt, als wir uns unweit unserer Bucht in Bequia rückwärts von einer ziemlich hohen Bootskante ins Wasser fallen lassen sollten. Die Nervosität war verflogen, sobald wir unter Wasser waren. Ein großartiges Riff voller bunter Fische einschließlich frei schwimmender Moränem, Kofferfischen, Krebsen und vielen Korallen erwartete uns unter Wasser. Ein großer bunter Gärten voller Leben und vor uns ein langer Fisch namens Lennard, der mit offensichtlich viel Spaß elegant und selbstverständlich durch die Tiefen glitt. Wir tauchten weiter zu einem gesunkenen Segelschiff und zum Wrack eines Frachters, beide inzwischen völlig von Korallen überwuchert und von Fischen in Beschlag genommen. Schön und gespenstisch! Der Tauchgang dauerte eine gute Stunde, am Ende war ich ziemlich durchgefroren und saß zähneklappernd auf unserem Tauchboot. Meine beiden Tauchbuddies sahen das und nahmen mich liebevoll in ihre Mitte, um mir etwas Wärme abzugeben. Ein großartiger Familienausflug unter Wasser bei dem nur Enno leider gefehlt hat.

Auf dem Tauchboot
Morgendlicher Aufbruch aus Bequia

Am nächsten Morgen lichteten wir bzw.. ich schon um 06.30h den anker, um zu den berühmten Tabago Cays zu fahren, kleinen unbewohnten Inseln umgeben von einem Hufeisenförmigen Riff. Auf einer dieser einsamenn Inseln wurde Käpt’n Jack Sparrow mit einer Pistole mit nur einer Kugel von seiner meuternden Crew abgesetzt! Die Erlebnisse hier überlasse ich den nächsten Blogschreibenden nur die gute Nachricht vorab: Selbst wenn mich meine Crew hier meuternd aussetzen sollte, werde ich hier wohl nicht in Einsamkeit zu Grunde gehen 😉.

Eine Antwort auf „Abtauchen und Auftauchen“

  1. Hi Crew
    Als erstes herzl. Glückwunsch an Lennard zum Abschluß des Tauchkurses.
    Euer Aufenthalt unter Wasser liest sich spannend und Abenteuerlich.( so ein bißchen wie auf den Spuren von Jack Cousteau) Das mit den Wracks war bestimmt die Krönung für diesen Tag.
    Also weiterhin viel Spaß bevor der “ harte Segleralltag“ Euch wieder voll beschäftigt.
    LG. aus Haldorf.
    PS. ich habe auf Google Earth die Cays gefunden. Ist ja eine abenteuerliche Inselwelt u. sicher auch Segeltechnisch eine Herausforderung. Viel Glück beim Atollhopping

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