29.01 Lennard

Heute hatten wir ein cooles Frühstück was wir in einem lokalen Restaurant/Hinterzimmer von einem Supermarkt bekommen haben.
Ich hatte nen super Bürger und die anderen Chicken.
Danach sind wir in eine andere Bucht gefahren, wo Enno seine erste kitesurf Stunde hatte.
Darüber wird Enno aber in seinem Blogeintrag bestimmt noch berichten, weshalb ich da jetzt nicht weiter drauf eingehe.
Am Abend waren Enno und Papa noch Wakeboard fahren während ich Dinghi Kapitän gespielt habe.
Kurz erklärt…. Sie standen auf nem Surfboard und ich habe sie am Dinghi hinterher gezogen.
Danach haben wir noch mit dem Nachbarboot „Wildest Dreams“ ein Spiel namens Rook gespielt.
Sieger des abends: Tiffany(Mutter des Nachbarboots) und Lennard.

Ein unaufgeregter Tag

Heute machen wir alle zusammen Yoga am Strand.
Für das Frühstück kaufen wir dann auf dem Markt noch Eier und während ich Obst schnipple und Enno Eier brät, legen Martin und Lenni noch einmal Hand an die Ankerwinsch an. Und JAA, sie läuft wieder, nachdem Raphael und Martin den gestrigen Tag etwas frustriert beendeten.

Weiter hat Lenni dann mithilfe eines YouTube-Videos herausgefunden, wie sich unsere Türgriffe reparieren lassen und gleich in die Tat umgesetzt. Vielen Dank dafür!

Mittägliches Schnorcheln am hiesigen Riff löst unterschiedliche Begeisterung aus. Wir müssen vom Ankerplatz des Dinghis das Riff erst überschwimmen, um an der Seeseite schnorcheln zu können. Da es nur ca. 30 cm mit Wasser bedeckt ist und dazu in unmittelbarer Nähe die Welle bricht, kommt es zu Schrammen.
Aber ich entdecke einen Babyrochen, der sich schnell im Sand eingräbt und mit großen Augen zu uns schaut.
Und während ich schreibe, höre ich Martin Gitarre spielen und im Hintergrund die Wellen plätschern – Halleluja!

Mr Crab
das Bäckerboot

Union Island

Die Insel auf der wir jetzt seit drei Tagen sind. Der Hauptgrund warum wir hier sind ist, dass wir hier unsere Ankerwinsch reparieren wollten. Und, dass wir hier einen Kitesurfkurs machen wollen. Ich kann mich gerade nicht so gut an die letzten zwei Tage erinnern, also fang ich einfach mit heute Morgen an. Ich bin heute Morgen,mal mit meinen Eltern mit gegangen zum Yoga. Ich wollte einerseits mal wieder einbisschen Sport machen und, ich wollte auch einfach mal wissen, was die da jeden Morgen machen. Danach sind wir nochmal schnell, zum Markt gegangen um ein paar Eier fürs Frühstück zu kaufen. Und dann gabs, dass Frühstück mit lecker Spiegeleier und, nach langer Zeit mal wieder Brot vom Nachbar Boot Rivendell😋. Danach musste ich wie immer Schule machen😒. Aber zum Glück konnte ich irgendwie Yoga, als ein Schulfach anrechnen. Danach war es mal wieder Zeit, dass Riff der neuen Bucht zu erkunden. Was leider nicht so gut lief😕. Wir haben mit dem Dinghi, ein Stück vor dem Riff geankert, denn das Wasser war sehr Flach. Und die Wellen brachen, direkt über dem Riff und man musste sehr weit raus um ins tiefere Wasser zu kommen. Dabei habe ich, meinen Fuß aufgeschrammt und Isabell (ein Mädchen was mit uns mitgekommen ist) hat, ihre Flosse verloren und sich dabei dann auch noch, denn Fuß aufgeschrammt. Nach dem Schnorcheln, sind Papa und ich nochmal los um nach Angeboten für Kitesurfen und Benzin zu gucken. Das war so hauptsächlich mein Tag😁👌.

Weiterreisen nach Union Island

Wir beginnen den Tag mit der Verteidigung unseres Bootes gegen Müllwürmer. Zwischen unbewohnten Inseln ist es nicht so einfach Müll zu entsorgen und so wurde der Sack immer größer und größer bis heute morgen Leben aus ihm entsprang. Wir verbannen das schwarze Monster in das Beiboot und kriechen mit Essig bewaffnet in hoffentlich jede Bodenritze. Welche Metamorphosen durchläuft eigentlich so eine Made?


Um 8.00 Uhr sind wir dann mit Anja und Fred verabredet, um Meridiane zu machen (an dieser Stelle liebste Grüße an Ilka und unsere Freunde aus den Seminaren).
6 Paar-Entspannungsübungen, in denen die einzelnen Positionen so lange gehalten werden, dass man einfach loslassen muss.

Nach einem nussigem Porridgefrühstück und Ennos Schulunterricht legen wir ab nach Union Island.
Lennard ist heute Kapitän und ich schmore Marsala Hühnchen in Kochbanane.

Und schwupps, der Tag neigt sich schon wieder dem Ende zu und für
den Genuß des Sundowners mit der Crew von Wildest Dreams und Rivendeel haben wir uns heute die kleinste bebaute Insel ausgesucht.

Und gerade erfahre ich, dass der Barkeeper und Eigner das kleine Eiland mithilfe von Muscheln aufgeschüttet hat.

Anspannung und Entspannung

Seid wir in den Tobago Cays sind, haben wir auch unsere tägliche Yogapraxis wieder aufgenommen. Anspannung und Entspannung. Geführt von einer Videoanleitung üben wir mit verschiedenen Stationen eines 10-wöchigen Anfängerkurses. Meist mit dem langen Video der 7. Woche, wenn wir Abwechslung benötigen nehmen wir die 6. oder die 8. Woche.

Yogakulisse

Parallel versuche ich, mich auch im weiteren Reiseleben zu entspannen. Meine aktuelle Übung besteht darin, das Urlaubsleben in den Cays zu genießen, auch wenn die Ankerwinsch kaputt ist. Eine Ankerwinsch ist essenziell für uns, ohne sie können wir nicht Ankern und Ankern ist zum einen die günstigste und flexibelste Art der Übernachtung, zum anderen auch ein Sicherheitsaspekt. Dennoch haben wir beschlossen, einige Tage hier an einer Boje zu verbringen. Es ist einfach zu schön hier, wir sprechen seid 4 Wochen davon, hierher zu fahren und es hat viel länger gebraucht als geplant. Ich möchte der Ankerwinsch einfach nicht die Macht geben, uns zum sofortigen Weiterreisen zu drängen! Also Entspannung trotz Ankerwinsch und später dann Anspannung, wenn es wieder darum geht, Probleme zu lösen. Heute Morgen sind Caro und ich früh aufgestanden, um vor dem Yoga, diesmal mit Anja und Fred von Rivendell, einen entspannten Kaffee zu trinken. Zudem wollte ich diesen Eintrag schreiben. Während der Kaffeeentspannung kommt die Anspannung in Form kleiner weißer Maden, die aus der Mülltüte krabbeln. Also Müll raus, Essiglappen klar, Maden jagen, dabei Boden wischen. Eigentlich schreit das Boot nach einer Grundreinigung, trotzdem beschließe ich, mich an das Notebook zu setzen und diesen Eintrag zu schreiben. Entspannung obwohl Caro weiter am Madenkämpfen ist. Zwischendurch aufspringen, wenn eines der Motorboote vorbeikommt, was Brot oder Lobster-BBQ anbietet. Versuchen, denen unsere Mülltüte schmackhaft zu machen. Aber ich bleibe am Ball und schreibe entspannt weiter 😊. Tief in den Bauch einatmen, langsam wieder ausatmen. Ich finde, dass mir das in Summe besser gelingt als am Anfang. Ich stelle mehr und mehr unsere Bedürfnisse nach Urlaub und Genießen in den Vordergrund, das Boot und dessen viele kleine Anforderungen kommen danach. Ausnahmen sind natürlich essenzielle Probleme aber wie gesagt, man kann auch ein paar Tage ohne Anker leben. Und fallen lassen können wir im Notfall! Nur wieder hoch ist dann etwas schwieriger 😊.

Gestern erfolgte unser 2. Anlauf, die Insel, auf der Käpt´n Jack Sparrow ausgesetzt wurde, anzulaufen. Diesmal nicht mit dem großen Boot, Enno hatte ja berichtet, wie das verlaufen war. Diesmal mit dem Dingi, mit dem wir durch das Riff fahren wollten. Lennard am Steuer und nur die CELM-Crew. „Wildest Dreams“ war schon gefahren, um ihren Außenborder reparieren zu lassen und dadurch waren wir einmal wieder in unserer Familienbesetzung. Das Wetter war entspannt, der Regen hatte sich in der Nacht ausgetobt. Die Wellen waren auch außerhalb des Riffs klein, was nicht ganz unerheblich ist, denn wir will schon mit dem Schlauchboot in der Brandungszone sich auf dem Riff brechender Wellen herumfahren?

Blick aus dem Wasser auf die einsame Pirateninsel

Bei der Annäherung der Insel entdecken wir „Rivendell“, einen Katamaran mit Anja und Fred, einem Deutsch-Französischen Paar mit drei Kindern, die wir bereits aus Rabat kennen und die wir schon in Bequia wieder getroffen hatten. Es ist schön, vertraute Boote zu treffen und mit einigen, fühlen wir uns mehr verbunden. Rivendell gehört dazu und entsprechend freuen wir uns, sie wiederzusehen. So genießen wir einen tollen Tag auf der einsamen Insel, schnorcheln und lassen meinen kleinen Drachen steigen. Dieser hat immerhin 2,5m² und wir mit vier Leinen gesteuert. Bei etwas Wind auf jeden Fall herausfordernd und zudem eine gute Übung für eventuelle Abenteuer mit den Kites für das Kitesurfen. Enno, Lennard und Lara, die große Tochter Rivendells wagen das Abenteuer und bekommen das Ungetüm nach kurzer Eingewöhnung gebändigt. Danach sind wir zum Spagetti-Mittagessen auf Rivendell eingeladen und ich habe einmal mehr Respekt vor Familien, die mit kleinen Kindern auf große Tour gehen. Lilly, die kleinste der Rivendells ist supersüß und voller Energie. Allerdings braucht sie auch viel Aufmerksamkeit und ich glaube nicht, dass Anja und Fred viele freie Minuten haben. Da haben wir es deutlich einfacher und so süß ich kleine Kinder finde, so froh bin ich, dass Lennard und Enno schon so groß sind. Trotzdem lassen wir uns gern von der eh schon geforderten Familie zum Essen einladen und genießen den geräumigen Kat. Dabei stelle ich fest, dass auch ein Katamaran nicht unbedingt ruhig im Wasser liegt sondern  bei Wellen auch ordentlich schaukelt!

Abends treffen wir uns wieder zum Sundowner auf dem Strand einer weiteren Trauminsel, eine weitere französische Familie mit vier Kindern kommt dazu. So geht der Tag sehr entspannt vorbei und die durch Ankerwinschen verursachte Anspannung ist erfolgreich in den Hintergrund gerückt worden.

24.01 Lennard

Heute waren wir im Riff schnorcheln.es war zwar schön, allerdings haben wir nichts “ besonderes gesehen wie z.B. einen rochen oder ne Schildkröte.

An dem Tag habe ich nicht wirklich was Erwähnenswertes gemacht aber Enno, Mama und Papa haben am Strand geschlafen.

Ich vermute Mal dazu wird noch eine genauere Beschreibung von jemandem kommen der tatsächlich dabei war, weshalb ich jetzt nicht weiter vorgreifen will.

Das war’s irgendwie schon….

Also tschüss

Im Paradies

Im Paradies
Wir sind jetzt seit ungefähr 3 Tagen in den Tobago Cays und es ist einfach wie im Paradies. Ich konnte am ersten Tag leider nicht ins traumhafte Wasser, wegen meiner Fußverletzung. Aber als ich dann von allen gehört habe, wie toll das Wasser ist, und dass sie mehrere Rochen gesehen haben, haben Mama und ich beschlossen, dass ich trotz Fußverletzung jetzt ins Wasser gehe, denn es ist einer der schönsten Orte der Welt. Wir wollten, am nächsten Tag eigentlich zur nächsten Insel fahren (die Tobago Cays besteht aus mehreren Inseln). Aber, als wir dann angekommen waren, ist die Ankerwinsch kaputt gegangen und wir mussten den Anker mit Hand wieder hochziehen. Als wir dann froh waren, dass wir ihn wieder oben hatten, mussten wir wieder zurück fahren, denn in der andern Bucht gab es keine Bojen. Als wir dann endlich wieder in der alten Bucht waren und an einer Boje angelegt haben, sind wir nochmal Schnorcheln gegangen. Uns kam dann auch wieder eine Idee, die wir schon seit längerem hatten. Und zwar, am Strand zu schlafen. Es war ein echt schöner Sternenhimmel. Es war traumhaft am Strand zu schlafen.

Meine Fußverletzung
Blick von unserm Ankerplatz 👌

Das Paradies

Ich wache auf von Motorgeräuschen, es dämmert ’schon‘. Martin lichtet den Anker und wir verlassen Bequia und brechen auf in die Tobago Cays, zu dem berühmten Horseshoe Reef. Eine kleine unbewohnte Inselgruppe, die nur über Wasser zu erreichen ist.


– Apfelbäume gibt es hier keine, dafür palmenumsäumte Strände mit Fischreihern und trägen Leguanen; türkisfarbenes Wasser in dem sich Schildkröten, Rochen und unbekannter Buntfisch in großer Zahl tummeln. Wir treffen auf ‚alte‘ Freunde aus La Graciosa und genießen Sundowner in weichem Sand.

Frankie und Chris aus London

Abtauchen und Auftauchen

Lenny hat seinen Tauchkurs abgeschlossen und als kleines Extra hatten wir einen gemeinsamen Tauchgang auch für Caro und mich ausgehandelt.

Lennard mit Käp’n Kirk, dem Tauchlehrer

Als mäßig erfahrener Taucher war ich etwas aufgeregt, als wir uns unweit unserer Bucht in Bequia rückwärts von einer ziemlich hohen Bootskante ins Wasser fallen lassen sollten. Die Nervosität war verflogen, sobald wir unter Wasser waren. Ein großartiges Riff voller bunter Fische einschließlich frei schwimmender Moränem, Kofferfischen, Krebsen und vielen Korallen erwartete uns unter Wasser. Ein großer bunter Gärten voller Leben und vor uns ein langer Fisch namens Lennard, der mit offensichtlich viel Spaß elegant und selbstverständlich durch die Tiefen glitt. Wir tauchten weiter zu einem gesunkenen Segelschiff und zum Wrack eines Frachters, beide inzwischen völlig von Korallen überwuchert und von Fischen in Beschlag genommen. Schön und gespenstisch! Der Tauchgang dauerte eine gute Stunde, am Ende war ich ziemlich durchgefroren und saß zähneklappernd auf unserem Tauchboot. Meine beiden Tauchbuddies sahen das und nahmen mich liebevoll in ihre Mitte, um mir etwas Wärme abzugeben. Ein großartiger Familienausflug unter Wasser bei dem nur Enno leider gefehlt hat.

Auf dem Tauchboot
Morgendlicher Aufbruch aus Bequia

Am nächsten Morgen lichteten wir bzw.. ich schon um 06.30h den anker, um zu den berühmten Tabago Cays zu fahren, kleinen unbewohnten Inseln umgeben von einem Hufeisenförmigen Riff. Auf einer dieser einsamenn Inseln wurde Käpt’n Jack Sparrow mit einer Pistole mit nur einer Kugel von seiner meuternden Crew abgesetzt! Die Erlebnisse hier überlasse ich den nächsten Blogschreibenden nur die gute Nachricht vorab: Selbst wenn mich meine Crew hier meuternd aussetzen sollte, werde ich hier wohl nicht in Einsamkeit zu Grunde gehen 😉.

Entwarnung

Liebste Niki, dass hört sich nach einem ganz wunderbaren Fest an. Und ich stimme dir 100% zu, dass Gäste glücklich machen, verbringen wir doch die schönste Zeit gemeinsam mit anderen. Dort treffe ich auf großes Verständnis und meine Perspektive auf das Leben hier wandelt sich und reift. Grundsätzlich habe ich wohl ein Stück mehr Urlaub erwartet, was diese Auszeit definitiv nicht ist. Und an mir ist es jetzt, den täglichen Herausforderungen mit mehr Gelassenheit und Zuversicht zu begegnen.

Durch das Absetzen der Antibiotika hat sich meine Stimmung schlagartig erhellt und ich freue mich auf den heutigen Tauchgang mit Lenni.